Wer einen Kälberstall einrichten will, steht immer wieder vor der Frage, ob er eine bestehende Halle nutzen oder einen neuen Kälberstall bauen lassen will. Wenn die Wahl auf Letzteres fällt, gibt es auch noch eine Reihe anderer Optionen zur Auswahl. Trotzdem hat man sich in den letzten Jahren zunehmend für einen modularen Holsteiner Kälberstall entschieden. Wenn Ihnen ein solcher Kälberstall aufgefallen ist, sind wir Ihnen gerne bei der Einrichtung behilflich.
das grundprinzip
Das Konzept besteht im Wesentlichen aus zwei Seiten mit Liegeplätzen für Ihre Kälber. Auf der einen Seite befindet sich ein Überdachung von 4 Metern und darunter eine einzelne Box für die jüngsten Kälber. Dazwischen befindet sich ein 4 Meter breiter Futtertisch. Und auf der anderen Seite befindet sich ein 8 Meter breiter Gruppenstift. Sie können selbst entscheiden, ob Sie Kälberiglus, Kälberboxen oder Grundboxen möchten.

Einzel Kälberboxen
Im originalen Entwurf eines Holsteiner Kälberstalls werden die Kälberboxen auf die offene Seite des Futtertisches gestellt. Mit Hilfe eines Schiebevorhangs lässt sich ein perfektes Stallklima regulieren. Wie viele Kälberboxen benötigt werden, hängt von der Situation ab. Wenn Sie Kälber über einen längeren Zeitraum in einer Einzelbox halten, können Sie sich immer noch für eine Doppelreihe entscheiden. Durch eine Sichtschutzklappe besteht, wie vorgeschrieben, immer sichtbarer Kontakt zwischen den Kälbern, aber das Risiko einer Infektionsübertragung ist begrenzt.

Gruppenhaltung im Holsteiner Kälberstall
In diesem Kälberstall gibt es eine 8 Meter tiefe und 4 breite Gruppenunterbringung. Pro Bucht können Sie dann 10 Kälber unterbringen. Durch die Rück- und Seitenwände aus Kunststoff ist der Pferch leicht zu reinigen. Geschlossene Ziwalls verhindern, dass Wind durch die Buchten weht. Für bis zu 10 Wochen alte Kälber wird empfohlen, ein Kälbernest an der Rückseite der Bucht zu installieren. In einer Höhe von 1,5 m wird eine Deckplatte angebracht, damit die jungen Kälber im Winter eine warme Liegefläche haben. Für ältere Kälber ist dies weniger geeignet, da sie dank des Kraftfutters bereits ausreichend Körperwärme aufbauen.